Australiens Ostküste von Brisbane nach Cairns / Cape Tribulation

Australiens Ostküste von Brisbane nach Cairns / Cape Tribulation

Australien Karten Ostküste - Brisbane nach Cairns

Tipp: Lade dir die Australien Karten der Ostküste von Brisbane nach Cairns auf dein Smartphone als Bild herunter. So kannst du sie jederzeit auch offline benutzen.

Was du erleben wirst

  • In Hervey Bay wartet die einmalige Gelegenheit mit Buckelwalen zu schwimmen
  • Alternativ die kleinere Variante, schwimme mit Zwergwalen (Minke Whales) in Port Douglas
  • Besuche Fraser Island, die weltweit größte Sandinsel mit einem Geländewagen und fahre direkt am Strand
  • Beobache schlüpfende Schildkröten auf ihrem Weg ins Meer bei Mon Repos, oder Kangaroos bei ihrem morgendlichen Strandbesuch bei Cape Hillsborough und Schnabeltiere (Platypus) im Eungella National Park
  • Segel durch 74 wunderschöne, tropische Inseln, den Whitsunday Islands und das ohne Führerschein
  • Füttere wilde Rock Wallabies auf Magnetic Island
  • Besuche Australiens höchsten, einstufigen Wasserfall, den Wallaman Falls
  • Genieße Mission Beach, einen gemütlicher Küstenort und paddle zur gegenüberliegeden Insel Dunk Island
  • Nehme dich in Queensland in Acht vor Krokodilen :)
  • Entdecke das einzigartige Great Barrier Reef mit bunten Fischen und Korallen wie aus einem Bilderbuch
  • Besuche den ältesten, tropischen Regenwald der Welt, den Daintree Rainforest
  • Entdecke die artenreichste Region Australiens, wo Regenwald und Riff aufeinander stoßen am Cape Tribulation
  • Besuche eine Zuckerrohr-Fabrik in Farleigh oder Mackay und lerne wie Zucker entsteht. Genieße anschließenden den weiterverarbeiten Zucker bei einer Rum Destillerie in Bundaberg
  • Erlebe eine Opern-Aufführung in einer Kalkstein Höhle, den Capricorn Caves. Alternativ kannst du hier auch gleich in der Kirche heiraten ;)

Brisbane

Queenslands Hauptstadt lieg inmitten des Brisbane Rivers und ist bekannt für sein tropisches Klima und entspannte Lebensweise. In Brisbane gibt es ein Menge guter Restaurants, Shops und kulturellem Angebot. Besonders gut hat uns die Gegend rund um die South Banks gefallen. Hier gibt es nette Restaurants, Cafés und eine künstlich angelegte Strand-Lagune zum schwimmen und entspannen. Auch empfehlenswert ist eine Bootstour entlang des Brisbane Rivers.

Du bereist auch die Strecke zwischen Sydney und Brisbane?
Dann findest du einen Artikel mit tollen Fotos, Video und Karte hier.

Fraser Island

Du findest einen ausführlichen Artikel mit vielen Tipps, Karten, Videos und tollen Fotos hier.

Hervey Bay

Ein nicht ungefährliches Highlight in Hervey Bay ist die Möglichkeit mit Humphak Whales (Buckelwalen) zu schwimmen. Locals raten unbedingt davon ab, da es äußert gefährlich ist, keiner weiß was ein Wal im nächsten Moment vor hat und man möchte wohl weniger unter einem springenden Wal zerquetscht werden. Für alle diejenigen die das Abenteuer dennoch suchen, ist es eine seltene und einmalige Gelegenheit. Hervey Bay gehört unabhängig von der Schwimmgelegenheit zu den besten Orten um Buckelwale zu sehen und wird deswegen auch gerne “Australiens Whale Watching Hauptstadt” genannt.
Außerdem kann von Hervey Bay die südlichsten Spitze des Outer Great Barrier Reef erreicht werden. Das Wasser ist hier kälter als auf der Höhe von Cairns und aus diesem Grund sieht das Riff und Meeresleben hier anders aus.

Schlüpfende Schildkröten bei Bundaberg

Das Highligtht Bundabergs sind zweifellos die hier schlüpfenden Schildkröten in Mon Repos. Leider kann man dieses Naturspektakel nur zur richtigen Jahreszeit miterleben und das ist jährlich von November bis März. Für all die Glücklichen, die zu dieser Jahreszeit an der Ostküste unterwegs sind, ist das mit Sicherheit ein einmaliges Erlebnis.

Rum-Liebhaber können Bundabergs Rum Destillerie besuchen, hier wird der Zucker, der an der ganzen Küste von Grafton bis Mossman angebaut wird, schließlich zu Rum weiterverarbeitet.

Seventeen Seventy

Die Zwillingsorte Agnes Water und 1770 sind schöne Buchten mit tollen Stränden, Aussichtspunkten und türkisblauem Wasser. Ursprünglich trug der Ort 1770 den Namen Round Hill, wurde aber anlässlich der 200-Jahrfeier an Gedenken an James Cook unbenannt. James Cook landete im April 1770 zum zweiten Mal in Australien an genau dieser Stelle. Heute wird mit einem Erinnerungsmal daran erinnert.
Von 1770 können Bootstouren zum Outer Great Barrier Reef, zur Lady-Mutgrave Island, sowie Touren zum Bustard Head Leuchtturm unternommen werden.

Capricorn Caves

Wer Zeit hat kann einen Abstecher zu dieser Kalkstein Höhle machen. Es bietet sich an die Höhle zu besichtigen wenn man zum Beispiel die Nacht zuvor auf dem dazugehörigen Camping Platz verbringt.
Die Höhle besteht aus Kalkstein, der damals aus Korallen aus der Umgebung entstanden ist. In der Höhle gibt es eine kleine Kathedrale, in welcher sogar geheiratet werden kann. Während einer Führung kann die Höhle, sowie Kathedrale besichtigt werden. Es wird in der Kathedrale demonstriert welchen Gefahren man damals bei der Entdeckung der Höhle ausgesetzt war: der Dunkelheit. Es besteht absolute Dunkelheit in der Kathedrale und diese Dunkelheit hat damals, als es noch kein künstliches Licht gab und man nur einem Kerzenschein ausgesetzt war, zu Orientierungslosigkeit und Halluzinationen geführt - unmöglich jemals wieder herauszufinden. Die Betreiber der Höhle demonstrieren diese Dunkelheit in Kombination mit einer kleinen Musikaufführung. Denn das besondere der Kathedrale ist die einzigartige, natürliche Akustik. Aus diesem Grund gibt es sogar Opern-Veranstaltungen in der Kathedrale, welche leider nur selten stattfinden. Termine werden auf der offiziellen Website der Höhlen-Betreiber veröffentlicht.

Eungella National Park

Der Eungella Nationalpark ist der beste Spot um Schnabeltiere (Platypus) zu beobachten. Wir haben einige Spots an der Ostküste besucht um die kleinen Schnabeltiere zu finden, der Broken River im Eungella Nationalpark war mit Abstand der erfolgreichste Spot. Schnabeltiere sind ähnlich wie Kangaroos hauptsächlich bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang aktiv, tagsüber ist die Wahrscheinlichkeit eher gering welche zu entdecken.
Da ein Platypus aber doch deutlich kleiner als erwartet ist, solltet ihr für ein gutes Foto euer Objektiv nicht vergessen.

Farleigh - Zucker Fabrik

An der fast gesamten Ostküste Australiens wird Zuckerrohr angebaut, das optisch Mais ähnelt. Rund um Mackay gibt es viele Zuckerrohr-Fabriken, einige bieten Touren an um zu lernen wie aus Zuckerrohr tatsächlich Zucker entsteht, wie z.B. in Farleigh. Für diejenigen die keine Zeit haben, haben wir bei unserem Besuch ein kleines Video erstellt, das den Prozess zeigt:

Cape Hillsborough

Hier kommen alle Kangaroo Liebhaber voll auf ihre Kosten. Bei Cape Hillsborough kommen bei Sonnenaufgang Kangaroos direkt an den Strand um sich auf die Suche nach Seegras zu machen. Kangaroos sind generell immer bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang aktiv, unter Tags schlafen und faulenzen sie meistens.

Inseln entlang der Ostküste

Entlang der Ostküste gibt es eine Menge sehenswerter Inseln, die Zeit alle zu besuchen haben wahrscheinlich die wenigsten. Ein muss sind die Whitesunday Islands (link) und Fraser Island (link).
Des Weiteren besuchenswert sind Magnetic Island, Hinchinbrook Island, Great Keppel Island

Whitesunday Islands

Du findest einen ausführlichen Artikel mit vielen Tipps auch rund ums Segeln mit Karten, Videos und tollen Fotos hier

Mission Beach

Mission Beach ist nur ca.2 Stunden Fahrtzeit von Cairns entfernt und ein kleiner netter Ort der sehr bodenstädnig geblieben ist. Die Locals selber beschreiben sich gerne als ein Ort für Familien; Cairns und Port Douglas hingegen seien eher “Cafe Laté” oder “more boutiquee”. Mission Beach hat einen lokalen Anbieter mit welchem man zum Schnorcheln und / oder Tauchen zum Great Barrier Reef in 1,5 Stunden fahren kann. Die Tour lohnt sich, denn erstens sind die Schiffe mit deutlich weniger Leuten belegt und man fühlt sich nicht in der absoluten Touri-Fabrik. Des Weiteren steht das Riff den Riffen die von Cairns oder Port Douglas aus angefahren werden, in kleinster Weise nach.
Es gibt noch einige weitere lokale Angebote wie zum Beispiel eine Krokodil Tour auf dem heimischen Fluss. Diese startet am späten Nachmittag und geht bis zum Sonnenuntergang bzw. Nacht, da die Krokodile vor allem bei Dunkelheit aktiv werden. Für einen kleinen Snack am Strand inklusive Getränke wird auch gesorgt.
Des Weiteren kann eine Kanu-Tour unternommen worden, entweder einen halben Tag entlang der Küste oder einen Tagesausflug zur gegenüberliegende Insel Dunk Island. Es ist nicht selten vorbei schwimmende Meeresschildkröten, Delfine und Rochen zu entdecken. Für hausgemachte Snacks, eigene Bananen und Ananas aus dem Garten wird auch hier gesorgt. Der Tagesausflug lässt außerdem noch Zeit zum Schnorcheln und entspannen am Strand. Die Betreiberin ist auch stets bemüht Kasuare (Cassowarys) zu finden, da sie zum Wahrzeichen Mission Beach gehören würden :)
Insgesamt wird Mission Beach sehr liebevoll von den Locals betrieben und man fühlt sich hier herzlich aufgenommen.

Cairns

Cairns zählt mit seinen rund 160.000 Einwohnern zu einer der größeren Städten Australiens. Cairns liegt direkt an der atemberaubenden Korallensee in Tropical North von Queensland. Neben dem tropisch warmen Ozean, dem wunderschönen Great Barrier Reef, den kilometerlangen Sandstränden und Berglandschaften, begeistern die uralten Regenwälder, die vielen Wasserfälle und eine artenreiche, exotische Tierwelt.

Diverse Freizeitmöglichkeiten und buntes Kulturprogramm

Cairns wird oftmals als Australiens Tauchhauptstadt bezeichnet, da sich das Great Barrier Reef in nicht allzu weiter Entfernung befindet und innerhalb von 45 Minuten das etwa 50 Kilometer entfernte Außenriff erreicht werden kann. Die Touren zum Riff die hier starten, sind allerdings seht touristisch und Boote werden mit mehreren Hunderten vollgestopft.
Tipp: fahre weiter nördlich nach Port Douglas, hier sind Touren teilweise weniger überfüllt.
Darüber hinaus ist Cairns auch der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zum Daintree Rainforest (siehe unten), die vielseitigen Atherton Tablelands und das spannende Cape York Peninsula. Neben einem bunten Freizeitangebot, unzähligen Nachtclubs, Bars und Restaurants wartet Cairns auch mit einem facettenreichen Kulturprogramm, das von Ausstellungen und Museen bis hin zu jährlich stattfindenden Festivals reicht.

Schnorchelparadies

Zu den Hauptaktivitäten in Cairns zählt natürlich das Schnorcheln und Tauchen, sowie Wassersport.
Das Reef Fleet Terminal am Nordostende der Spence Street in Cairns wird gerne als Treffpunkt genutzt, um von der Marina aus ins Tauch-und Schnorchel-Abenteuer zu starten. In Bezug auf Tagesausflüge sind die Abfahrtszeiten in der Regel am Morgen, bei Touren inklusive Übernachtung zum Teil auch etwas später. Das enorme Angebot an Tauchkursen sowie die Nähe zu einer der populärsten Tauchstationen, dem Cod-Hole bei Lizard Island bieten allen Tauchfreunden optimale Rahmenbedingungen. Zu den absoluten Highlights in Cairns zählt unbedingt ein erfrischendes Bad in der wunderschönen Salzwasser-Lagune, ein Frühstück auf dem bunten Rusty's Market, ein Spaziergang durch den schattigen Botanic Garden oder ein Besuch in einem der Grillrestaurants an der Esplanade.

Weitere Infos zum Great Barrier Reef findest du hier.

Port Douglas

Auch von Port Douglas aus starten etliche Touren zum Great Barrier Reef. Einige sind weniger touristisch und überfüllt als die Touren die in Cairns starten. Generell empfehlen wir auch von Port Douglas aus diesem Grund das Riff zu besuchen, aber es dennoch Vorsicht geboten, denn einige Anbieter packen bis zu 400-600 Menschen auf eine Tour. Nicht nur das man nicht mit 600(!) Anderen auf einem Boot sitzen möchte, geschweige denn durch das Riff schnorcheln möchte. Schlimmer noch, diese 600-Mann-Touren besuchen die immer selben Riff-Stellen an 365 Tagen im Jahr. Man kann sich gut vorstellen wie das Riff an dieser Stelle in Mitleidenschaft gezogen(??) wird! Diese 600-Mann-Tour wird von QuickSilver angeboten, also Finger weg von QuickSilver-Touren.
Wir haben gute Erfahrungen mit Calypso (65-85 Personen pro Boot) und Wavelength (45 Personen pro Boot) gemacht. Bei Wavelength wird zwischen “erfahrenen und unerfahrenen Schnocherl” unterschieden, wobei das Boot mit erfahrenen Schnorcheln weniger Personen mitnimmt. An dieser Stelle empfehlen wir zu behaupten das man ein erfahrener Schnorchler ist, denn erstens kommt man auf das weniger besetze Boot und zweitens gibt es beim Schnorcheln nicht wirklich viel zu können. Brille auf und los! Dennoch gibt es eine Menge kleiner Tipps die gut sind zu wissen, wir haben diese hier für euch zusammengestellt:

Great Barrier Reef Hacks

  • Brille vorsichtig aufsetzen, eher lose als stark
  • Bei Wasser in der Brille: Mit 2 Fingern am oberen Nasenbein drücken, den Kopf leicht nach hinten kippen und dann kräftig durch die Nase ausatmen. Wenn das nicht klappt, Brille vorsichtig anheben, aber nicht die Maske runterreißen
  • Langsam Schnorcheln! Fische verstecken sich im Riff und kommen erst langsam wieder raus wenn man ruhig bleibt, wer zu schnell schwimmt erschreckt und verscheucht die Fische
  • Beim beobachten von der Seite nähern. Von hinten nähern sich immer Verfolger und Bedrohungen, daher seitlich schwimmen, das zählt vor allem bei Schildkröten
  • Nimm Fischfutter mit
  • Wetter ist wichtig. Optimal ist Sonne für gute Sichtbarkeit und wenig Wind, da es wenig Sand gibt der aufgewirbelt wird. Geht aber prinzipiell bei jedem Wetter
  • Optional Unterwasserkamera (z.B. GoPro) plus Rotfilter für Unterwasserkameras. Unter Wasser gibt es nicht die Farbe rot, aber sehr viel blau, durch einen Rotfilter werden die Aufnahmen viel besser.
  • Dick Vaseline auf Druckstellen durch die Floßen an den Füßen cremen
  • Brille einmal mit Babyshampoo einspritzen und mit klarem Wasser abspülen, dadurch beschlägt die Brille weniger (gibt es meistens an Bord).
    Einmal ausspülen für eine “Schnorchelrunde”, danach wieder neu einspritzen.
  • Am Great Barrier Reef ist Schnorcheln fast besser als Tauchen, da Korallen wegen zu wenig Licht sowieso kaum unter 10m wachsen


Für Wavelength spricht das diese Tipps von einem gut gelaunten Team ausfürhrlich erklärt werden (obwohl man auf dem “erfahrenen Boot” unterwegs ist).
Die Calypso Tour war etwas weniger persönlich, steht der Wavelength aber keineswegs nach.
Beide Anbieter geben zusätzlich auf der Bootsfahrt Talks über das Great Barrier Reef. Diese Talks sind äußerst interessant, denn man erfährt nicht nur welche verschiedenen Riff-Arten und Fische es gibt. Zudem wird einem das Eco-System erklärt und warum das Riff gefährdet ist.
Unsere Empfehlung ist einfach beide Touren mitzumachen, denn wer weiß wie lange es das Riff noch in dieser Art und Schönheit gibt und man kann nicht genug vom Great Barrier Reef bekommen, das ist sicher :)

Daintree Rainforest

Von Port Douglas aus sollte man sich auf keinem Fall eine Tour durch den Daintree Rainforest, sowie nach Cape Tribulation entgehen lassen. Es werden ebenfalls Touren von Cairns aus angeboten, die Strecke ist dann aber ein wenig länger.
Es gibt einige Anbieter die eine geführte Tour anbieten und diese lohnen sich, denn die lokalen Reiseführer kennen sich bestens aus. Natürlich kann man sich auch selbst auf den Weg machen, unsere Empfehlung ist dennoch bei einer Tour mitzumachen. Warum? Erstens lernt man einiges, alle Highlights werden angefahren, sowie lokale Spezialitäten wie beispielsweise selbstgerechtes, tropisches Eis sind inklusive. Zudem sind die Gruppen - ganz im Gegensatz zu den Great Barrier Reef Touren - relativ klein und sehr persönlich. Eine tolle Gelegenheit sich gemütlich herumfahren zu lassen, alles zu sehen und dabei noch nette Leute kennen zu lernen.
Der übliche Ablauf ist folgender:

Mossman Gorge

Mossman Gorge gehört zum südlichen Teil des Daintree Rainforest und ist für Besucher via Rundgänge zugänglich gemacht worden. Man kann entweder einen kurzen 400m langen Weg mit Ausblick über den Mossman River gehen oder dann weiter einen 2,7km langen Rundweg durch den Regenwald. Der Daintree Rainforest gehört seid 1988 zum Weltkulturerbe und ist der letzte überlebende Teil des ältesten Regenwalds auf der Welt. Auf mehr als 120.000 Hektar Regenwald finden sich über 30.000 verschiedene Pflanzen und Tiere. Viele sind davon überzeugt das Australiens Pflanzen- und Tiervielfalt dem über 135 Millionen Jahre alten Regenwald zu verdanken ist und ohne Regenwald wird es auch kein Great Barrier Reef mehr geben.

Mount Alexandra Lookout

Der Mount Alexandra Aussichtspunkt bietet eine einzigartige Aussicht üben der Daintree Rainforest und Küste, den Daintree River, Snapper Island, Low Isles, Port Douglas, Black Rock, Cape Kimberley and Shipwreck Bay. Bei guter Sicht kann man sogar Double Island sehen.

Thornton Beach

Eine kleine Pause inklusive kurzer Spaziergang am Strand mit Tee, Kaffee und Snacks wird gerne am Thornton Beach eingelegt.

Cape Tribulation

Cape Tribulation ist ein kleiner Ort, an welchem 2 spektakuläre Weltkulturerbe-Sehenswürdigkeiten zusammen treffen: Der Daintree Regenwald und das Great Barrier Reef.
Cape Tribulation kann mit “Kap der Trübsal” übersetzt werden. Der Name kommt daher, dass James Cook auf seiner ersten Südseereise von 1768 bis 1771 an diesem Kap mit seinem Schiff auf Grund lief. Heute gehört Cape Tribulation zum UNESCO-Welterbe der Wet Tropics of Queensland. Ein weiteres Highlight ist, dass Cape Tribulation der nördlichste Ort Queensland ist, der sich noch mit einem Vierrad-Antrieb erreichen lässt, danach geht es nur noch auf ungeteerten Straßen weiter.
Am Cape angekommen, kann einer Beschilderung zu zu einem Aussichtspunkt gefolgt werden und nach ein paar wenigen Metern wird man mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Angeblich soll man hier sehen wie das Riff und der Regenwald aufeinander treffen, als wir das Cape besucht haben war es sehr schwül und es war nicht möglich weit in die Ferne zu sehen. Gegeben der Tatsache das wir uns in einem Regenwald befinden und Schwüle vorprogrammiert ist, befürchte ich das dies oft der Fall sein wird. Nichts desto trotz ist die Aussicht sehr schön und sollte nicht gemisst werden.
Wer Glück hat entdeckt am Strand Krabben, die auf der Suche nach Nahrung sind, die aber auch sofort Schutz in Sandlöchern suchen wenn sie erschreckt werden :)
Der Strand ist vor allem mit Mangroven besiedelt, die von unheimlicher Bedeutung für das Eco-System sind. Mangroven bieten unter anderem sehr vielen Lebensarten durch ihre Wurzeln einen geschützten Lebensraum.

Marrdja Botanical Walk beim Oliver Creek

Dieser interaktive “Boardwalk” führt hauptsächlich durch Mangroven. Der Rundgang ist 1km lang und wird mit einer Beschilderung begleitet, durch welche man unter anderem über das Eco-System und die Mangroven informiert wird.

Daintree Icecream Company

Die Daintree Icecream Company sollte auf gar keinem Fall ausgelassen werden! Hier werden exotische Eissorten aus eigenem Obstanbau kreiert. Sorten wie beispielsweise Black Sapote, Soursop, Wattle Seed und Jackfrui werden angeboten, welche man mit Sicherheit nicht oft genießen wird. Auch wenn einem nicht genau klar ist was man eigentlich gerade schleckt, schmeckt es wunderbar und einmalig.

Daintree River Cruise

Schlussendlich geht es auf einer Daintree River Bootsfahrt auf Krokodil suche und hier muss man wirklich nicht lange Ausschau halten. An förmlich jeder Ecke lauert ein Krokodil und es wird einem erschreckend bewusst, dass man sich wirklich fern von jeglicher Art Wasserloch und Co. halten sollte. Ganz im Gegensatz zu dem Großangebot an Krokodilfarmen und Zoos kann man hier Krokodile in ihrer natürlichen Umgebung sehen. Neben den Krokodilen kommen auch Vögelliebhaber auf ihre Kosten und gute Fotoaufnahmen sind vorprogrammiert.
Gut zu wissen: Es ist keine Buchung im voraus notwendig.

Daintree Discovery Centre

Das Daintree Discovery Centre beherbergt unter anderem einen 23m hohen Turm (Canopy Tower) über den Baumspitzen, sodass man einen wunderbaren Ausblick über Daintree Regenwald hat.
Zudem gibt es auf 11m Höhe einen Rundweg und einen Boardwalk auf dem Boden, für all diejenigen die die Höhe scheuen :)

Australiens Ostküste von Sydney nach Brisbane

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Kakadu National Park

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