Segeln Whitsunday Islands
Das wirst du erleben
Einleitung
Segelyachten mieten ohne Führerschein - das geht weltweit nur ganz selten.
Eine Möglichkeit sind die Whitsunday Islands.
Am besten planst du 4-7 Tage ein, da du am ersten Tag mindestes bis 12-13 Uhr eine Einweisung hast und am letzten Tag das Boot bereits um 10 Uhr abgeben musst, somit bleiben nur circa 2,5 Tage.
Australien Karte - Whitsunday Islands
Tipp: Lade dir die Australien Karte von den Whitundays auf dein Smartphone als Bild herunter. So kannst du sie jederzeit auch offline benutzen.
Unser Reise-Video
Unsere 4-tägige Cruise Whitsundays Tour Empfehlung
Es ist durchaus möglich in 4 Tagen Whitsunday Island zu umrunden, allerdings bedeutet das auch sehr viel Segeln. Da es aber schöne Strände, tolle Schnorchel und -Angelmöglichkeiten zu entdecken gibt, haben wir uns für folgende Route entschieden, bei der man je nach Wind 3-4 Stunden täglich segelt.
Die meisten Vercharterer lassen einen von 08:00-18:00 Uhr fahren, wir sind immer früh ausgestanden, sodass wir um 08:00 Uhr losfahren konnten.
Bei fast allen Schiffen ist ein Beiboot dabei um anzulanden, sowie Angel-Zubehör, ein Kayak, Schnorchel-Ausrüstung und Stingersuit (Schutzanzug gegen Quallen) können zum Boot hinzugebucht werden.
Tag 1: Einweisung
Nach dem Einchecken und einer ausführlichen Einweisung in das Boot, bist du ab 12-13 Uhr fertig und kannst nach Nara Inlet segeln. Ankere in der Nara Inlet am besten in der linken separaten Bucht, um eine ruhige Nacht zu haben.
Den restlichen Nachmittag kannst du entweder mit Angeln verbringen oder mit dem Dingy / Kajak die Bucht erkunden. Am Ende der Nara Inlet kannst du mit dem Dingy anlegen und dir nach einem kurzen Aufstieg Aboriginal Rock Art in einer Höhle anschauen.
Tag 2: Whitehaven Beach
Um dein perfektes Postkartenmotiv vom schönsten Ausblick auf den Whitehaven Beach zu bekommen, ist es wichtig auf der Aussichtsplattform bei Niedrigwasser zu sein, denn zu diesem Zeitpunkt fallen die weißen Sandstrände trocken.
Du hast zwei Möglichkeiten in der Nähe vom Whitehaven Beach zu Ankern und dann mit dem Dingy am Whitehaven Beach anzulanden. Wo du am besten ankerst, hängt vor allem vom aktuellen Wasserstand ab. Möchtest du in der Tongue Bay ankern (es gibt hier auch einige Bojen zum festmachen) hast du zwei Möglichkeiten an den Whitehaven Beach zu kommen. Bei Hochwasser kannst du an den Tongue Strand fahren und von dort den Boardwalk zur Aussichtsplattform nehmen. Bei Niedrigwasser kannst du aufgrund des heraussagenden Riffs den Tongue Strand nicht erreichen, du kannst jedoch um den Tongue Point mit dem Dingy herumfahren und dort anlanden. Hier ist es wichtig ganz rechts am Strand, zwischen den kleinen Felsen (siehe auf unserer Karte) zu ankern, denn dieser Teil des Strandes fällt nicht trocken. Wenn du direkt am Whitehaven Beach anlandest, wird dein Dingy entweder bei Hochwasser sehr schnell im Wasser sein oder du musst es sehr weit ins Wasser tragen bei Niedrigwasser.
Diesen Strand kann man auch gut von der gegenüberliegenden Insel Esk Island erreichen, bei welcher du dein Boot an einer Boje festmachen machen kannst.
Vom Whitehaven Beach aus ist ebenfalls ein Zugang zum Boardwalk, der zur Aussichtsplattform führt.
Wenn du eine gute Aufnahme von Rochen haben willst, solltest du deine Unterwasser-Kamera oder GoPro einstecken, denn es tummeln sich einige Rochen im Wasser.
Achte darauf, dass sobald die Sonne untergeht lästige Sandfliegen aktiv werden.
Übernachten in der Tongue Bay, wenn du keine Boje mehr bekommst kannst du auch gut ankern. Tongue Bay ist aufgrund der Nähe zum Whitehaven Beach sehr beliebt, auch bei den Gruppen-Übernachtungstouren. Nach dem der Anker aber gefallen ist, wird die Musik meistens sehr schnell leise.
Tag 3: Schnorcheln Hook Island
Die besten Schnorchel-Spots der Whitsunday Islands befinden sich nördlich von Hook Island. Besonders beliebt sind die beiden Buchten Manta Ray Bay und Luncheon Bay.
Fische kommen hier direkt ans Boot in der Hoffnung gefüttert zu werden, unter anderem auch der große beliebte blau-gelbe Fisch (Maori Wrasse).
Tipp: füttere die Fische ein wenig mit Brot an, dann musst du sie nicht alle zwischen den Korallen suchen.
Falls du das Schiff am nächsten Tag wieder abgeben musst, empfiehlt es sich je nach Windstärke und Windrichtung entweder in Cyd Harbour, Dungon Bay oder nochmal in Nara Inlet zu übernachten.
Tag 4: Rückreise
Letzter Tag Rückreise nach Airlie Beach, da Bootrückgabe in der Regel um 10:00 Uhr ist.
Bei der Bootsübernahme wird in der Regel noch Diesel aufgefüllt, ansonsten ist die Abnahme sehr schnell und unkompliziert.
Man muss weder putzen, noch seinen Müll entsorgen und nach rund 30 Minuten sitzt man wieder im Auto.
Checkliste: Das Musst du mit an Bord nehmen
- Schnorchel-Ausrüstung (Maske, Schnorchel, Flossen)
- Evtl. Unterwasserkamera (ggf. mit Rotlichtfilter)
- Stingersuit
- Mückenspray gegen Sandfliegen
- Sonnencreme
- Polar-Sonnenbrille um besser Riffe zu erkennen
- Verpflegung
- Badesachen
Temperaturen Whitsundays
Whitsunday Weather | Januar | April | Juli | Oktober |
Ø Höchsttemperatur | 31°C | 28°C | 23°C | 28°C |
Ø Niedrigsttemperatur | 25°C | 23°C | 17°C | 21°C |
Regentage ( > 0,2 mm) | 13 | 14 | 5 | 5 |
Normaler Regenfall | 203 mm | 115 mm | 36 mm | 16 mm |
Mittlere Meertemperatur | 27°C | 26°C | 22°C | 24°C |
Sonstige Nützliche Infos
- Man darf bei den meisten Boots-Vermieter von 08:00-16:00 Uhr fahren, da man bei Tageslicht Riffe im Wasser besser erkennen kann. Immer am besten eine polarisierte Brille an Bord haben, damit erkennst du einfacher Riffe und Korallen.
- eine Seekarte und eine elektronische Karte mit GPS über dem Steuerrat verraten dir nicht nur wo du bist und welchen Kurs du nehmen solltet, sondern zeigen dir auch Schiffsfahrt-Hindernisse wie Korallen, Riffe, Sandbänke und deren Wassertiefe bei Ebbe an.
- Morgens und nachmittags muss man seine aktuelle Position, Kurs und Ankerplatz mit dem Funkgerät übermitteln.
- Kühlschrank, Frischwasser, Essen Toilette alles drin
- BBQ: Fischen und direkt auf den Grill schmeißen
- Wer sich im Vorfeld ein wenig vorberieten möchte, dem empfehlen wir das Buch “100 Magic Miles”. Hier werden Ankerplätze, Untiefen, die schönsten Schnorchel-Möglichkeiten und alle giftigen und nicht-giftigen Tiere auf Land und Wasser erklärt. Außerdem sind die Ankerplätze genau beschrieben, wie man sie anfahren muss und gegen welche Windrichtung und Windstärke sie ausreichend Schutz bieten. Das Buch mit einer Seekarte bekommt man meistens auch mit an Bord.
- Die wenigsten setzen Segel die meisten fahren mit Motor herum. Das geht im Zweifel immer
- Gute Boote wie eine Bavaria mieten
- Keine Erfahrung / kein Schein nötig
- Abendessen zusammenstellen individuell zusammenstellen
- Handtücher und Bettwäsche wird in der Regel durch den Vercharterer gestellt und müssen nicht selbst mitgebracht werden
Vergleich Segelboot (Bareboat) und Katamaran
Was für ein Segelboot spricht:
- ganz klar der bessere Segler. Echte Segler mögen keine Katamarane, da Segelboote ganz klar schöner segeln.
- Haben alleine schon durch den Kiel das schönere Segelerlebnis
- Kommt der Wind aus der gleichen Richtung, in die man eigentlich fahren möchte, so muss man kreuzen, da man ansonsten im Wind stehen bleiben würde. Hier haben Segelboote im Vergleich zu einem Katamaran einen klaren Vorteil, da man “härter an den Wind kann”, was bedeutet das man in kleineren Winkel und damit in kürzerer Strecke den Wind kreuzen kann. !!Graphik einfügen: Vergleich kreuzen beim Segelboot und Katamaran!!
- Während der Fahrt und bei Seegang wackelt es beim Segelboot weniger als beim Katamaran, da der Katamaran mit “zwei Kielen durch die Wellen muss”, das Segelboot nur mit einem.
Was für einen Katamaran spricht:
- Im Gegensatz zum Segelboot hat der Katermaran in der Regel keinen Kiel und dadurch einen deutlich geringeren Tiefgang. Dadurch kann man in flacheren Gewässern fahren und vor allem Ankern.
- Auf einem Katamaran hat man deutlich mehr Platz im Vergleich zu einem Segelboot und es ist nicht alles auf sehr engem Raum aufgeteilt.
- Vor Anker liegt der Katamaran wesentlich ruhiger im Wasser wegen seiner beiden Kufen. Das Segelboot wackelt vor Anker und bei Wellengang deutlich mehr.
- Der Katamaran geht nicht so sehr in die Seitneigung wie ein Segelboot. Beim Segelboot müssen die Sachen dementsprechend immer segelgerecht verstaut werden. Die starke Seitenneigung von Segelboote kann auch als unangenehm empfunden werden.
FAQs
Brauche ich zum mieten einer Segel-Yacht wirklich keinen Führerschein?
Ja, es ist schon erstaunlich, dass man in Deutschland für einen Segelschein 3 Monate braucht und hier an einem Vormittag das wichtigste gezeigt bekommt. Vieles wird pragmatisch gelöst “jeder hat Vorfahrt” oder “wenn du Probleme hast, mache einfach die Segel runter und fahre mit Motor”. Du musst zwar einen Fragebogen ausfüllen in dem du gefragt wirst ob du schon mal eine Yacht gesegelt oder gechartert hast, Ziel ist aber eigentlich schon jeden auf See zu schicken. Wer möchte kann noch einen halb oder -ganztägigen Segellehrer zur Einweisung buchen, das wird einem dann je nach Erfahrung empfohlen. Man darf das Segelboot auch nicht außerhalb der Whitsunday Islands nehmen. Bei Problemen meldet man sich einfach beim Charterer, der kommt im Zweifel und fährt das Schiff heim. Des Weiteren muss man sich täglich zwei mal über Funk beim Charterer melden.
Muss ich immer Ankern oder gibt es auch Bojen um das Schiff festzumachen?
Es gibt auch Bojen, man darf jedoch nur 2 Stunden an einer Boje liegen. Nach 16:00 Uhr gibt es keine Zeitbegrenzung mehr und man kann über Nacht bleiben. Das bedeutet, man kann um 14:00 an einer Boje Ankern und hat offiziell 2 Stunden um an dieser zu bleiben bis 16:00 Uhr und kann dann über Nacht bleiben. Bis 10:00 Uhr des folgenden Morgens gehört dir dann diese Boje.
An ausgewiesen Ankerplätzen kannst du immer Ankern. Wichtig beim Ankern ist genug Kette zu geben und auf die Wassertiefe und den Schwingkreis des Bootes zu achten, sodass man nicht mit anderen Booten kollidiert.
Kann ich Angeln?
Ja du kannst angeln und dein Vercharterer gibt dir die gesamte Angelausrüstung mit, Köder kannst du im Hafen kaufen. Meistens ist angeln erlaubt, aber an manchen Stellen mit besonderem Naturschutz ist angeln verboten. Welche Stellen das sind zeigt dir dein Vercharterer.
Gibt es bei den Whitesundays nicht tödliche Quallen? Kann man dort schwimmen?
Quallen (Box Jellyfish oder auch Marina Stingers) gibt es von Oktober-April. Die Berührung mit so einer Qualle wird häufig als tödlich bezeichnet, was aber nur die halbe Wahrheit ist. Es kommt darauf an, wieviel Korperfläche die Qualle mit ihren Tentakeln bei dir streift. Wenn sie dich zB einmal komplett über den gesamten Bauch oder den gesamten Rücken streift, kann das tödlich enden. Um das zu verhindern gibt es sogenannte Stinger-Suits (einen leichten Ganzkörper-Schwimmanzug), die dich vor den Tentakeln schützt. Die freibleibenden Hände, Füße oder Glanze cremst du am besten mit einer Extra-Schicht Sonnencreme ein. Beim Schnorchlen auch immer nach Quallen Ausschau halten. Wirst du jetzt noch von den Tentakeln einer Qualle berührt, brennt es ein wenig, wird dich aber nicht umbringen. Die entsprechenden Stellen am besten mit Essig behandeln, das stoppt die Reaktion. Meistens sind 2 Flaschen Essig an Bord, eine davon empfehlen wir ins Dingy zu legen, da man damit Schnorcheln geht.
Was sehe ich beim Schnorcheln?
Natürlich eine Menge an Fischen und Korallen, aber auch Schildkröten, Rochen, Riffhaie, blau-gelber Fisch (Maori Wrasse), Nemos. Wer Glück hat sieht vielleicht auch eine Seekuh.
Die Korallen sind großenteils lebendig und bunt.
Gibt es giftige Fische und Haie?
Ja es gibt wie in ganz Australien auch hier einige giftige Fische wie zum Beispiel die “Cone Snail / Shell” (Conus geographus), die sehr schön aussieht, aber eine tödliche Harpune hat. Wer jedoch als Beobachter schnorchelt muss sich keine Gedanken machen. Du kannst sorgenlos schnorcheln solange du keine Fische und Korallen berührst, da diese in der Regel nur gefährlich werden wenn sie sich bedroht fühlen.
Es gibt auch kleinere Riffhaie vor denen man jedoch keinen Angst haben muss da diese harmlos sind und vielmehr vor dir selbst Angst haben.
Wenn du dich genauer informieren möchtest empfehlen wir das Buch “100 Magic Miles”, in welchem du eine Übersicht über alle Fische mit Bild und Erklärung findest.
Kann ich mit meinem Boot an die einsamen Strände anlanden?
Ja das ist möglich, du kannst fast überall anlanden. Da dein Boot natürlich eine gewisse Wassertiefe benötigt, ankerst du in der Nähe des Strandes den du besuchen möchtest. Zu fast allen Booten bekommst du ein Beiboot-Dingy (ein Schlauchboot mit Außenmotor), um dann damit von deinem verankerten Schiff an den Strand zu fahren. Das Beiboot ziehst du einfach an den Strand. Wichtig ist Ebbe oder Flut im Hinterkopf zu behalten, da du bei sinkenden Wasserstand das Schlauchboot bei der Rückkehr sehr weit rausziehen musst oder es sich bei steigendem Wasserstand bei deiner Rückkehr später im Wasser befindet. Hier hilft es dein Dingy zur Sicherheit mit dem Anker zu verankern.
Was esse ich bei meinem mehrtägigen Segeltrip und kann ich an Bord kochen?
Verpflegung inkl. Getränke und Alkohol kann online bestellt werden und wird direkt aufs Schiff geliefert, man muss eigentlich nur noch seine Bestellung in den Kühlschrank einräumen und die Badehose mitbringen (großzügige Portionen werden geliefert). Alternativ kannst du natürlich auch selbst in einen Supermarkt gehen und deinen Proviant mitbringen.
Man muss sich keineswegs einschränken, denn Kühlschrank, 2 Gasplatten, Ofen, Töpfe, Toaster, Kaffee-Presse, Besteck. Geschirr ist alles an Bord. Außerdem gibt es oben an Deck einen eigenen Gas-BBQ auf dem du deinen geangelten Fisch oder Steaks grillen kannst.
Frischfleisch und Fisch sollten jedoch nicht länger als 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Demnach solltest du dieses zuerst aufbrauchen oder deinen Fisch einfach selbst fangen und frisch auf dem Grill zubereiten.
Gibt es Frischwasser auf dem Boot?
Das Boot ist mit einem Wassertank ausgestattet, das Frischwasser hält für 2-3 Tage und kann zum spülen und duschen verwendet werden. Als Trinkwasser und zum kochen oder für Kaffee / Tee empfehlen wir jedoch sich einen 10-20 Liter Wasser-Kanister aus dem Supermarkt zu besorgen. Die Wasserqualität des Wassers auf dem Tank ist zum einen tankabhängig und zum anderen davon wie lange das Wasser sich schon im Tank befindet. Um den Frischwassertank zu schonen, funktioniert die Spülung der Toilette hingegen häufig mit Meerwasser.
Es gibt auch Warmwasser, das in der Regel durch den Motor erhitzt wird und 24 Stunden warm bleibt. Das Abwasser inklusive Toilette fließen direkt ins Meer. Bei manchen, besonders naturgeschützen Stellen, ist es verboten das Wasser direkt ins Meer abzulassen. Deswegen haben die Schiffe in der Regel einen sogenannten “Holding-Tank” in dem das Wasser zwischengelagert wird, bis man es wieder ins Meer ablassen darf.
Gibt es Storm an Bord? Kann ich mein Handy aufladen?
Ja es gibt ganz gewöhnliche Stromsteckdosen am Bord, die über ein Batterie laufen, damit kannst du dein Handy oder andere Geräte aufladen und sogar einen TV benutzen. Wichtig ist immer Mal den Motor laufen zu lassen, damit die Batterie aufgeladen wird.
Wo schlafe ich und wie viele Personen passen auf das Boot?
Du übernachtest in einer Kajüte an Bord auf dem Schiff. Je nach Größe des gechartertem Schiff variiert die maximale Anzahl an Personen.
Gibt es ein Bad und eine Toilette?
Ja es gibt an Bord ein Bad mit einer Toilette und Dusche.
Was mache ich wenn ich in Seenot gerate?
An Bord gibt s Funkgerät das dir der Vercharterer bei der Einweisung erklärt. Damit kannst du jederzeit Hilfe holen. Solltest du Probleme beim Segeln haben, kannst du jederzeit die Segel runter nehmen und einfach nur mit dem Schiffsmotor fahren. Du hast ausreichend Diesel, eine Tankfüllung reicht für circa 60 Stunden Motorlaufzeit. Wenn du 4 Stunden am Tag fährst, reicht rein Sprit für über zwei Wochen.
Was ist wenn es keinen Wind gibt?
Wenn es keinen Wind gibt, kannst du Segel runternehmen und mit dem Motor fahren. Dein Tank ist sehr groß und halt über 2 Wochen bei 4 Stunden Motornutzung pro Tag.
Muss ich wegen Ebbe und Flut etwas beachten?
Man erhält ein Gezeiten-Buch von Vercharterer, welches einem über die Wasser-Niedrig und -Hochstände inklusive Wasserstand und Uhrzeit informiert. Diese Informationen sind relevant, da Ebbe und Flut zum Teil starke Strömungen verursachen und Anlandungen mit dem Dingy verhindern können. Möchte man beispielsweise den Whitehaven Beach über die Tongue Bay besuchen, so kommt man mit dem Dingy (Beiboot) nur bei Hochwasser über das vorgelagerte Riff zum anlanden.